Jüdische Besitztümer wurden eingezogen, ihre Geschäfte geschlossen und von braven Bürgerinnen und Bürgern weitergeführt - aber waren das nicht einfach nur längst überfällige Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in unserer gemütlichen Wienerstadt? „Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre." "Am Ende ist der Professor eingeschlagen und Franz verlässt leise das Haus.Anregung: Es fällt auf, dass immer wieder von einem Weberknecht die Rede ist, einem Spinnentier. Schließlich pflegte Sigmund Freud seine Sucht, ging ein und aus in der Trafik an der Ecke, einer Art Kiosk, die die aber doch so viel mehr ist, wie der Darsteller Johannes Krisch hier treffend erklärt.Der 17-jährige Franz gerät in DER TRAFIKANT in ein wahres Gefühlschaos. "Mehr erfährt man über den jungen Mann und sein Schicksal nicht.Stattdessen wird nach einem Zeitsprung von sieben Jahren ans Ende des II. Zweites Rezept (gegen dein Bauchweh und die wirren Träume): Leg dir Papier und Feder neben das Bett und schreib sofort nach dem Aufwachen alle Träume auf.Drittes Rezept (gegen dein Herzweh): Hol dir das Mädchen wieder - oder vergiss sie! Für den Bruchteil einer Sekunde öffnete sich ein Fenster in die Zukunft, durch das diezu ihm hereinwehte, zu ihm, diesem kleinen, dummen, machtlosen Buben aus dem Salzkammergut.Hier kann man überlegen, wieso es eine "weiße Angst" ist, die Franz im Hinblick auf die Zukunft empfindet. Der aber auch von Haus aus so viel Substanz und Anstand mitbringt, dass er den Anfechtungen widersteht. 196: Endgültiger Abschied von Anezka, die mit einem SS-Mann zusammen istNach der Nachricht vom Tod seines Chefs geht Franz auf den Kahlenberg, um alles zu verarbeiten, vor allem die erneut aufgenommene Zeitungslektüre.

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Da steht der Franz anno 1937 in Wien – ein bisschen tapsig, ein bisschen neben der Spur, aber gut aufgehoben bei einem anarchistisch angehauchten, einbeinigen Trafikanten. Wenn ich’s herausfinde, melde ich mich hier wieder. Es tut sich ja allerorten was! Woran kann das liegenund wohin kann das führen?Dann gibt es eine Stelle, wo die Mutter ihrem Sohn per“Ohrfeige” (S. 16)  zu einerBewusstseinsänderung “verhilft” - das ist heute undenkbar und wird vonniemandem gewollt. Freut mich ja, dass so viele das jetzt lesen wollen…Danke für den Tipp. Noch von weitem, als der Zug sich allmählich im Gegenlicht der Morgensonne auflöste, sah er aus wie ein riesiger, davon kriechender Wurm mit unzähligen winkenden Gliedern. Der erste Sex zwischen der Mutter und dem Geschäftsmann wird auf recht eigenartige Weise beschrieben:Kurz und knapp heißt es, dass die gemeinsame Nacht "ein Erfolg" (10) war, wobei gut geschmierte „Stoßdämpfer“ (11) eine wichtige Rolle spielten. S. 20) mit sichbringt. „Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre."
179: Erfahrungen im Gestapo-Hauptquartier / S. 185ff: Mitteilung vom Tod Ottos und Franz' Besuch beim FleischermeisterAls sein Chef bereits eine Woche weg ist, macht sich Franz auf die Suche nach ihm.Er landet schließlich im Hotel Metropol, wo sich die Dienststelle der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) befindet.Dort wird er vom Portier abgewiesen, kommt immer wieder, bis" (183) schnell in brutale Gewalt ausartet, auf die Straße gesetzt wird.Anmerkung: Es könnte geklärt werden, was in diesem Falle ein "Schattenlächeln" ist, denn das ist ja für eine bestimmte Art von Terrorgewalt wohl typisch.
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Danke für deine tollen Eindrücke, die Lust darauf machen, das Buch sofort zu lesen.Hi, das Buch ist wirklich eine Lust! Textstellen im Zusammenhang behandelt. Zur Bedeutung des Liebeslebens heißt es: "Es waren kurze, eruptive Zusammenstöße, die mit keinen Forderungen und keinen Erwartungen verbunden waren."

Schließlich ließ er seinen Arm sinken und starrte stumm gegen die vom Rauch angebräunte Tapete. ""Niemand taugt für die Liebe und trotzdem oder gerade deswegen erwischt sie fast jeden von uns irgendwann einmalS. Und sich für das Richtige entscheidet. Ganz langsam hob er beide Hände und ließ mit einem langgezogenen, dumpfen Stöhnen sein Gesicht in die Handflächen sinken."