Nordkorea ist ein … Obwohl ihnen bei Strafe verboten ist, mit uns Kontakt aufzunehmen, winkt uns ab und zu ein Kind, manchmal wagt sogar jemand ein Lächeln. Bei uns wurde ledig­lich das Smart­phone regis­triert. Nicht mein erster Rei­se­be­richt zu Liebe Nao, Danke für die Rück­mel­dung! Wenig später begannen wir mit den Vor­be­rei­tungen.Tim auf dem Kim-Il-sung-Platz. Die befindet sich etwa 160 Kilo­meter nörd­lich der Haupt­stadt. Die Mit­ar­beiter seien so moti­viert gewesen, ihre Füh­rung stolz zu machen, dass am Ende die Indus­trie des gesamten Landes ihr erklärtes Ziel bereits in drei Jahren erreichte. Die LED-Ampeln schaltet sie mit einer Fernbedienung von Hand. Hauptsache die militärische Macht des Landes kommt zum Ausdruck und der Personenkult um die Staatsführung wird angeheizt. Aus­ge­stellt waren Gegen­stände, die aus­län­di­sche Regie­rungen, Orga­ni­sa­tionen, Unter­nehmen und Pri­vat­per­sonen der nord­ko­rea­ni­schen Regie­rung geschenkt haben sollen. Für Gäste in Nordkorea ist normalerweise der Antrittsbesuch bei Staatsgründer Kim Il-Sung und seinem Sohn Kim Jong-Il obligatorisch. Zwei Stunden lang stand der Zug still. Nach Nordkorea reisen pro Jahr nur etwa 5000* west­liche Tou­risten. Leben in Nordkorea: Vor allem auf dem Land herrscht Armut Auch die Land­be­völ­ke­rung kämpfte gegen Eis und Schnee, wir konnten sie aus dem Bus­fenster dabei beob­achten. Und: Nein, tut mir Leid. Jeder ihrer Schritte wird genau von der Regie­rung über­wacht. Auf einmal stehen sie neben uns. Unerwartet modern sind auch die Ampeln, die mit stromsparenden LEDs leuchten. Über das Leben in Nordkorea wird viel spe­ku­liert. Darauf reagierte er aus­wei­chend und ich bohrte lieber nicht weiter nach.Abge­sehen vom Per­sonal in den Restau­rants und Hotels waren Gespräche mit der nor­malen Bevöl­ke­rung leider nicht mög­lich, da wir nicht mit ihnen in Kon­takt treten konnten. Solche Geräte sind näm­lich ver­boten. Daran hätten sich alle anderen nord­ko­rea­ni­schen Betriebe ein Vor­bild genommen. Viele Sehens­wür­dig­keiten und Aus­flugs­ziele waren aus­ge­spro­chen skurril – etwa der „inter­na­tio­nalen Buch­laden“, der Über­set­zungen von Reden und Schriften der Kims in unter­schied­liche Spra­chen ver­kaufte. Wir brauchen keine Erkennungszeichen. Sie zu foto­gra­fieren ist auf Reisen nach Nordkorea eigent­lich ver­botenRäum­fahr­zeuge, wie es sie in Deutsch­land gibt, haben wir nicht gesehen und auch auf den Ein­satz von Streu­salz wurde ver­zichtet. Dort waren wir die ein­zigen Gäste. Der Zug bestand aus­schließ­lich aus Schlaf­ab­teilen. Für mich war es voll­kommen neu, dass es tat­säch­lich eine Agentur in Berlin gibt, die Reisen dorthin für jeden anbietet. Es gab wenig erkenn­bare Infra­struktur und kaum befes­tigte Straßen. Schon auf der Bahn­fahrt von Dan­dong nach Pjöng­jang war uns auf­ge­fallen, dass große Teile des Landes aus Ackerbau bestehen.Im Laufe der Zeit machten sich zwischen unserem Guide und uns immer öfter große Kul­tur­un­ter­schiede bemerkbar. Die meisten Objekte sahen nach chi­ne­si­schem Billig-Nippes aus – und von den deut­schen Firmen, die Gaben hin­ter­lassen haben sollen, kannten wir keine ein­zige. Ver­mut­lich hast Du es so aber auch über­haupt nicht gemeint.Sehr inter­es­santer Bei­trag, habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt dorthin zu reisen, bin mir aber noch unschlüssig aber eine Erfah­rung wäre es bestimmt Wert.Hi Daniel, ja, das ist schwer zu beant­worten. Im Hin­ter­grund: die Por­träts der vor­he­rigen Führer Kim Il-sung und Kim Jong-il. Die Haupt­stadt ist sehr sauber und gut aus­ge­baut, es gibt dort auch zwei U‑Bahn-Linien, deren Bahnen ursprüng­lich aus Berlin stammen.Die U‑Bahn in Pjöng­jang nutzt aus­ran­gierte Züge aus BerlinWäh­rend unseres Auf­ent­halts im Dezember herrschten Tem­pe­ra­turen von bis zu minus zehn Grad.

Foto­gra­fieren war übri­gens ver­boten. Recht deut­lich sagte er ihm, dass er seinen Klei­dungs­stil nicht mochte, was in meinen Augen schlichtweg unhöf­lich war.Wir haben uns in Nordkorea nie unsi­cher gefühlt. Im Früh­jahr las ich in der Zei­tung etwas über eine Agentur in Berlin, die Reisen nach Nordkorea anbietet – und war gleich wieder Feuer und Flamme. Kon­trol­leure schauten unsere Pässe an und inspi­zierten unsere Lap­tops und Handys, ohne sich jedoch Dateien genauer anzu­schauen. Ich wollte wissen, ob sie auch berufs­tätig ist. Reise durch Nordkorea : Wie die Menschen in Kims Reich wirklich leben. Dort begann unsere Bahn­reise in die nord­ko­rea­ni­sche Haupt­stadt Pjöng­jang. Ich wusste bereits im Vor­feld, dass dies von uns erwartet wird, nahm mir aber vor, das ein­fach mit­zu­ma­chen, ohne groß dar­über nach­zu­denken. Die Strom- und Was­ser­ver­sor­gung war in länd­li­chen Gebieten eher rudi­mentär vor­handen und funk­tio­nierte nur zeit­weise.